Sommer


Letzter Sommer

©Ravena

 

Oh wahr, wird einst der Weg vergessen,

den wir gegangen dieser Zeit

Melancholie dort, wo man gesessen,

die Kunde "Nebelwinter" nicht mehr weit.

 

Die Reise maß an nackten Füssen,

beschwerlich war so manches Gehn.

Wo Rauhreif will mich zaghaft grüßen,

nach deiner Wärme ich mich sehn.

 

Gehst du fort, verlässt mit Gnaden,

was geschehen, was geworden,

hier zieht ein auf alten Pfaden

die weiße Zeit wird neu geboren.

 

Das Bild verschwindet vor den Augen,

der Weg, er bleibt dir ewig treu.

Weiter ziehen, sich zu trauen,

macht diese Pfade immer neu.