Die drei Nornen


Das Spinnennetz

©Ravena 08.05.2012

 

Sie webt im Morgentau zur Frühe,

lässt kreisen ihre Zaubermacht.

Anhand von Weben, jede Wehe -

stolz aus Leid und Freud gemacht.

 

Umwickelt sanft mit ihren Händen

- seidener Faden - glänzend fein.

Spiegel der Sonne, Zeit an ihren Enden

und lässt den Schatten mit hinein.

 

Ein mancher Faden unbestechlich,

mich dünkts´ dies sei sogar ein Strick..

andre Fäden nebensächlich

entfaltend sich zu einem Stück.

 

Es regnet leis´ auf diesem Leibe,

jeder Tropfen höhlt den Stein,

spaltet auf und findet Bleibe...

ja! - So muss das Leben sein.